Stefan Sternberg erzählt im Interview, warum er jetzt Blitzerfotos von Bürgern zugeschickt bekommt und wie medizinische Versorgung in dünnbesiedelten Landstrichen funktioniert.

Stefan Sternberg empfängt freudestrahlend und glücklich die Gratulation von Manuela Schwesig, die ihm einen Blumenstrauß überreicht und ihn umarmt.
Gratulationen zum Wahlsieg am 11. Mai 2025: Stefan Sternberg nimmt die herzlichen Glückwünsche der
von Manuela Schwesig entgegen.

Wer mit fast 60 Prozent im ersten Wahlgang als amtierender Landrat wiedergewählt wird, muss etwas richtig gemacht haben. Was hat aus deiner Sicht dafür gesorgt, dass die Menschen in LUP mit deiner Arbeit zufrieden sind? Haben sie dir in den Begegnungen bestimmte Erfolge gespiegelt?

Stefan Sternberg: Ich kann nicht sagen, was ich ganz besonders richtig oder vielleicht auch falsch gemacht habe. Ich kann nur eins sagen: Ich habe immer versucht bei den Menschen zu sein, zuzuhören, darüber nachzudenken, was Themen sind, die die Menschen berühren und bewegen. Sicherlich waren Themen bzw. Aufgaben dabei, für die der Landkreis zuständig ist, aber auch wiederum nicht zuständig ist. 

Ein Beispiel: Bei meiner ersten Wahl zum Landrat musste ich nach acht Monaten beim Waldbrand von Lübtheen die erste Bewährungsprobe bestehen. Da konnte – und ja auch ein bisschen durfte – ich den Menschen ganz besonders zeigen, dass ich für sie da bin, für sie in der ersten Reihe stehe und Verantwortung übernehme. 

Ein großes Thema, das ich immer wieder sehe, ist die soziale Infrastruktur. Das heißt Krankenhäuser, medizinische Versorgung, alles das, was Menschen für ihr Alltägliches brauchen. Aber gerade diese Themen stellen die Menschen mitunter vor besondere Herausforderungen. Da haben wir in Ludwigslust-Parchim immer wieder versucht – und werden es weiter versuchen – neue Lösungswege zu gehen, die manchmal auch unkonventionell sind. Denn welcher ostdeutsche Landkreis rekommunalisiert ein Krankenhaus oder schafft ein so großes Facharztzentrum wie LUP?! 

Am Ende ist das alles nicht günstig, aber zielorientiert für den ländlichen Raum und unseren Landkreis Ludwigslust-Parchim. Das war mir und wird mir immer wichtig bleiben. 

Denn mal ehrlich: Der zweitgrößte Flächenlandkreis Deutschlands, zwar auch am zweit dünnbesiedelsten, muss nicht hinter der Zeit herlaufen, sondern kann auch mit seinen Lösungen ein Stück weit vorangehen, wie wir es zum Beispiel mit unserer Stabsdienstordnung machen. Wir weichen bewusst von alteingesessenen Traditionen ab, weil wir gerade im Katastrophenschutz erkannt haben, dass Krise und Katastrophe in einem Flächenlandkreis ganz anders funktioniert als in großen Städten oder kleineren Landkreisen. Und wir können es auch wirtschaftlich mit den Ballungszentren aufnehmen, denn unsere Fläche ist ein wahres Pfund – wir in LUP haben den „Raum für Zukunft“. 

Im Rückblick könnte man sagen: Ein SPD-Wahlkampf ohne Roland Kaiser ist möglich, aber sinnlos. Die Videos mit ihm und seinem Song „Achtung und Respekt“ liefen ziemlich gut. Welchen Anteil hatte die Social-Media-Kampagne am Wahl-Erfolg? Wurdest Du darauf regelmäßig angesprochen?

Die Social-Media-Kampagne war auch ein Schlüssel im Wahlkampf. Wir haben viel, viel kommuniziert mit den Bürgerinnen und Bürgern – auch über die verschiedenen Zielgruppen hinweg, das hatte ich am Anfang gar nicht auf dem Schirm. 

Klar, Roland Kaiser ist natürlich jemand mit einer großen Popularität und es passte nichts besser als sein Song „Achtung und Respekt“ zur aufgeheizten Situation nach der Bundestagswahl. Ich habe versucht, keinen parteipolitischen Social-Media-Auftritt zu machen. Ich wollte einen bürgernahen, menschenverbundenen Stefan Sternberg zeigen, der in seinem Landkreis unterwegs ist, für seine Bürgerinnen und Bürgern da ist, um an möglichst vielen Orten mit den Menschen ins Gespräch kommt. Dazu gehört auch, die Menschen auch selbst bei Social-Media zu Wort kommen zu lassen. Ich glaube, das ist uns sehr gut gelungen. 

In der heutigen Zeit gibt es gerade in den sozialen Netzwerken viele Falschmeldungen, Fake News. Auch medial wird versucht, einzuordnen. Deshalb kann ich jedem nur raten: Nutzt die Möglichkeit und äußert eure Meinung, positioniert euch. Aber denkt immer darüber nach und beobachtet, wie sich Social Media weiterentwickelt. Ich denke, dass die sozialen Netzwerke in den kommenden Jahren immer weiter an Bedeutung gewinnen werden. Wichtig dabei ist, dass es fair bleibt und nach klaren Regeln funktioniert. 

Einen besonderen Merch-Erfolg hattest Du mit den „Duftsternis“, also einem Duftbaum als Miniaturfigur von dir selbst. Gibt’s noch welche?

Ja, unsere Duftsternis. Eigentlich aus einem witzigen Gag im kleinen Wahlkampfteam entstanden, entwickelte sich das Projekt „Duftsternis“ mit anfänglich nur 1.000 Stück zum absoluten Renner und wir haben so viele tausend Stück verteilt. Es gibt, glaube ich, noch 20, die in meinem Keller liegen, die ich mir aufgehoben habe – als besondere Erinnerung oder für den einen oder anderen, den ich noch mal treffe, der vielleicht noch einen unter der Hand möchte. 

Ein Bürger aus Ludwigslust-Parchim hat ein Blitzerfoto an Stefan Sternberg gesendet. Am Rückspiegel hängt gut sichtbar die kleine Figur von Stefan Sternberg als Duftbaum.
Stefan Sternberg als Duftbaum am Rückspiegel: Im Landkreis Ludwigslust-Parchim jetzt auf vielen Fotos von Geschwindigkeitsübertretungen.

Wie viele Blitzer-Fotos wurden dir inzwischen zugesandt, auf denen Du als Miniaturfigur, am Rückspiegel baumelnd, zu sehen bist?

Ich habe seitdem elf, zwölf Blitzer-Fotos mit dem Duftsterni bekommen. Ich fand es total schön, wie die Menschen sich damit identifiziert haben. Es gab die, die gesagt haben, er duftet gut. Es gab die, die gesagt haben, er riecht nicht so gut oder sehr streng. Und dann gab es ja immer diese witzige Situation, dass wir gesagt haben, die ersten zwei Tage riecht er streng, aber dann hat man sich sehr, sehr gut an ihn gewöhnt. Also es hat sehr viel für Schmunzeln und für Lachen gesorgt und war einfach ein unglaublich witziges Giveaway im Wahlkampf.

Du hast bereits die medizinische Versorgung angesprochen. Viele Bürgerinnen und Bürger in MV sehen sich im ländlichen Raum mit schwindenden Facharztpraxen konfrontiert. Die Plätze werden von der Kassenärztlichen Vereinigung vergeben. Was kannst du als Landrat in LUP überhaupt für die medizinische Versorgung mit Arztpraxen tun?

Ich glaube, dass die medizinische Versorgung im ländlichen Raum eines der Schlüsselthemen der nächsten Jahre sein wird. Die Struktur stabil zu halten, sie vielleicht auch mit neuen Ansätzen neu zu erfinden. 

Ich kann nicht sagen, dass es da in unserem sehr bürokratischen System nicht viele Hürden gibt und viele Wände, an denen ich mir auch als Landrat bereits eine blutige Nase geholt habe oder bei denen ich auch bereit bin, sie mir in Zukunft zu holen. 

Ich sage nur, dass ich für den Landkreis LUP weiter im Gespräch bleiben werde, um Lösungen zu finden. Es muss die Arztpraxis im ländlichen Raum als Versorgungsstandort für die Bürgerinnen und Bürger geben, kombiniert mit einem guten Rettungsdienst und einer guten stationären Versorgung durch kleine, gut aufgestellte Krankenhäuser. Daran arbeiten wir und das muss auch eine Aufgabe der Landkreise sein. Ich würde mir nur manchmal wünschen, dass wir mehr eigene Entscheidungshoheiten hätten und nicht erst tausendmal überall fragen müssen, bevor wir dann den nächsten Schritt gehen. Letztendlich läuft es aber darauf hinaus: Im Gespräch bleiben, miteinander reden, und mit seinen Ideen überzeugen. Dafür stehe ich als Landrat von LUP. 

MV erhofft sich von der Krankenhausreform die Absicherung der bestehenden Krankenhäuser im Land. Die Umsetzung der Reform wird voraussichtlich noch bis 2027 auf sich warten lassen. Was bedeutet das für Ludwigslust-Parchim und die dortigen Standorte und wie sicherst du als Landrat die Versorgung?

Ich glaube, dass das Bundeskrankenhausgesetz für uns in Mecklenburg-Vorpommern ein gutes Instrument werden kann. Bis dahin ist die Zeit der Überbrückung eine große Herausforderung für alle. Ich sehe aber eine Chance darin, dass wir unsere angefangenen Prozesse gut weiterführen müssen. Die LUP-Kliniken haben gerade erst ihren Anfang genommen, der gesamte Prozess ist noch nicht zu Ende. Wir werden Erfolg haben, aber es wird auch Momente geben, in denen wir uns hinterfragen müssen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind oder nicht. Es ist ein Prozess, der eben nicht heute, morgen oder übermorgen als beendet erklärt werden kann. 

Bei dem Thema geht es mir nicht nur um den Krankenhausstandort Crivitz oder Hagenow oder Ludwigslust, auch nicht um Parchim: Es geht mir um die gesamtmedizinische Versorgung, die wir für so einen Flächenlandkreis mitdenken müssen. Am Rande einer Tagung hat mal jemand zu mir gesagt, „Herr Sternberg, Sie haben genau die richtige Anzahl an Krankenhäusern für Ihren großen Flächenkreis, aber leider die achtfach zu wenige Bevölkerung.“ Darüber müssen wir nachdenken. Das heißt, wir werden immer besondere Situationen haben. Wir werden immer das Thema Weite, Entfernungen haben. Wir werden immer das Thema Spezialisierung, kleine Stationen, Mindestmengen haben. Und darum heißt es, Ärmel hochkrempeln, miteinander reden und im Zweifel auch auf Land und Bund zugehen, wenn wir merken, wir schaffen das nicht so, wie wir uns das gerne vorstellen. 

In Boizenburg schließt in diesem Sommer die DRK-Kita „Spielhaus“, weil es zu wenig Anmeldungen gibt. Wie sorgst du als Landrat für eine flächendeckende Betreuung?

Das Thema Kita und der demografische Wandel werden auch vor Ludwigslust-Parchim keinen Halt machen. Wir versuchen mit den Trägern, mit den Gemeinden gute Lösungen zu finden, dass wir möglichst über die Fläche gestreut genug Angebote für Eltern, für Kinder haben. Das ist in Ludwigslust-Parchim noch etwas komplizierter als normal, weil wir eben wieder diese Entfernung haben, die Wege zur Arbeit, wir haben Ballungszentren mit starker Wirtschaft, in denen wir mehr Kitas brauchen, während wir andere kleinere Gemeinden haben, in denen wir eben gucken müssen, dass wir die Mindestkinderzahl noch erreicht bekommen. 

Wir sind da mit den Trägern im Austausch. Das ist nicht immer ganz leicht, aber ich glaube, dass es für jeden Einzelfall – und das kann man nicht alles über einen Kamm scheren – kleine Individuallösungen geben muss. Wir müssen schauen, was wir machen können, wie viele Plätze wir in Zukunft brauchen. Und wir richten uns bereits seit Monaten darauf ein und auch aus, denn Ludwigslust-Parchim wird auch weiterhin eine gute Kita-Versorgung im ländlichen Raum haben. 

Die Botschaft muss aber sein: Es wird für jedes Kind, das einen Platz braucht, in seiner Region auch einen Platz geben. Daran arbeiten wir mit allen Beteiligten.

LUP braucht sich nicht zu verstecken. Wir sind innovativ.
Stefan Sternberg

In LUP werden gerade autonom fahrende Busse getestet. Verstehst Du deinen Landkreis hier als Vorreiter? Wie profitieren andere Landkreise von dieser Pionierarbeit? 

Ein Pilotprojekt ist immer irgendwie auch Pionierarbeit und ich habe mich sehr gefreut, dass wir jetzt in LUP den Zuschlag bekommen haben, mit unserer VLP diese Tests zum autonomen Fahren durchzuführen. 

Ich war sehr erstaunt, als ich den Bus das erste Mal gesehen habe, wie viel Technik da drin ist. Und ich bin immer auch noch ein bisschen ängstlich und skeptisch, ab wann ich mich da eigentlich reinsetzen würde. Aber man sollte die Augen nicht verschließen. 

Wir wollen das ausprobieren. Wir wollen auch zeigen, was alles im ländlichen Raum wie LUP möglich ist. Genau das ist es, was ich vorhin sagte: LUP braucht sich nicht zu verstecken. Wir sind innovativ. 

Das zeigen schon jetzt die extrem vielen Anfragen aus anderen Landkreisen von Partnern, die gerne mal gucken wollen, wie das bei uns in Ludwigslust-Parchim funktioniert. Alle sind herzlich eingeladen, wenn wir mit den Tests soweit sind. Ich glaube, das kann ein Erfolg werden. Daran müssen wir arbeiten. Und wenn andere davon partizipieren können, sehr, sehr gerne. 

Ich glaube, das wird definitiv die Zukunft sein – in der Mobilität des ländlichen Raumes sowieso. Also sind wir gespannt, freuen uns drauf und sind erstmal grundsätzlich total offen für Neues. Wir denken aber auch darüber nach, wie wir den Bürger mitnehmen können. Ich glaube, das wird auch nochmal ein richtiges Thema.

Wie siehst du den aktuellen Stand des Rufbussystems in LUP? 

Für LUP kann ich sagen, dass wir mit dem Rufbussystem auch den Takt der Zeit, den Stundentakt sozusagen, gut auf die Straße bekommen haben. 

Das Deutschlandticket hat uns etwas überfordert, weil wir von 400–500 Anfragen auf 1.000 Anfragen am Tag gekommen sind. Das hat uns in der Tat auch ein bisschen überfordert zu Beginn, so dass unsere Servicequalität etwas gelitten hat. Mittlerweile haben wir nachgesteuert mit Mitarbeitern, Fahrzeugen usw. Das ist schon ein großes Thema. 

Hast du Vergleichswerte aus anderen Landkreisen? Wie läuft der Austausch mit deinen Amtskollegen dahingehend? Und wie gestaltet sich so ein ÖPNV im Rahmen der aktuellen finanziellen Möglichkeiten?

In anderen Landkreisen kann ich das gar nicht einschätzen, weil ich im Kopf in meinem Landkreis unterwegs bin. Wir tauschen uns unter den Amtskollegen viel aus, auch auf Arbeitsebene. Bei den bestehenden finanziellen Möglichkeiten müssen wir auch immer wieder reagieren. Momentan ist das Rufbussystem nicht so ausfinanziert, wie ich es mir wünschen würde. Da laufen aber Gespräche und ich hoffe, dass der Bund da auch nachsteuert, weil das die Zukunft sein wird. 

Die Zukunft wird ein guter ÖPNV sein müssen – gerade im ländlichen Raum. Eine gute Verlässlichkeit, digitale Haltestellen – niemand muss sich dann in einer Familie sorgen, wenn Oma morgens ins Krankenhaus zur Untersuchung, danach zur Apotheke und wieder nach Hause muss, wie das zu bewerkstelligen ist. Sie kann dann mit dem ÖPNV fahren. 

Doch genau das sind die Herausforderungen, um das zu bewerkstelligen. Und da wollen wir kundenorientiert bleiben und noch viel, viel mehr werden. Einfache Anwendungen, Apps, mit denen die richtige Route gefunden wird. Wichtig dabei ist, LUP nicht isoliert zu sehen. Es müssen alle Partner mit an Bord sein: andere Landkreise und natürlich die Deutsche Bahn. Es darf nicht an der Brücke vor Schwerin Schluss sein mit dem ÖPNV und der Versorgung. Da sind wir aber in guten Gesprächen mit den Nachbarkreisen – da geht einiges.

Kathleen Bartels und Stefan Sternberg, mit dem Arm um die Schulter von Bartels, Kopf an Kopf frontal in die Kamera blickend vor einer Fotowand.
Stefan Sternberg fuhr noch am Wahlabend zu Kathleen Bartels, um ihr zur direkten Wiederwahl als Bürgermeisterin der Stadt Grabow zu gratulieren.

Was erhoffst Du dir vom Sondervermögen für Infrastruktur des Bundes speziell für deinen Landkreis?

Ich erhoffe mir vom Sondervermögen der Bundesregierung die Möglichkeit, Investitionen anzustoßen, über die wir jetzt noch gar nicht nachgedacht haben. Das heißt, Themen wie diverse Brücken, Straßen, Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, eine größere Resilienz unserer Flächenlandkreise können dann angegangen werden. Ich hoffe, dass wir in Bildung, Schulen, Sportstätten weiter investieren können. Ich glaube, das ist wirklich ein ganz wichtiges Signal. Wichtig, bei Schulen und Sportstätten zum Beispiel nicht nur der Inhalt, sondern auch die Verpackung zählt. Soll heißen: In einer schönen, sanierten Schule oder Sporthalle lernt es sich besser. 

Unsere Kinder sind wichtige Stützpfeiler unserer Gesellschaft. Ohne unsere Kinder sind wir in Zukunft nichts; sie sind die Arbeitskräfte von morgen. Keine der vorgenannten Fragen wird in Zukunft beantwortet werden können, wenn wir nicht gute ausgebildete junge Menschen haben, die sich entscheiden, auch im ländlichen Raum wegen guter sozialer Infrastruktur zu bleiben. Ich glaube, da ist das Sondervermögen einfach ein gutes Instrument, um Veränderungen einzuläuten, die in der Vergangenheit nicht gemacht wurden. 

Hast du neben der medizinischen Versorgung und dem ÖPNV in LUP bestimmte Herzensprojekte, bei denen Du dich besonders auf die Umsetzung freust?

Ich habe viele Themen, an denen ich arbeiten werde – gemeinsam mit meinem Team, vielen Unterstützerinnen und Unterstützern, mit einem starken Kreistag. Natürlich sind für mich die Festung Dömitz und das Schloss Raben Steinfeld Herzensprojekte. Beide sind tolle Orte, besondere Kleinode mit besonderer historischer Bedeutung. 

Insgesamt aber haben wir, genug zu tun mit sozialer Infrastruktur – Schulen, Kita, medizinische Versorgung. Da müssen wir ran. Dabei dürfen wir aber auch die Wirtschaft nicht aus den Augen verlieren. Wo will die Wirtschaft hin? Was braucht die Wirtschaft für gute Rahmenbedingungen, für die wir als Landkreis verantwortlich sind? Wie können wir auch in Zukunft dafür sorgen, dass LUP steuerstark bleibt und dass unsere Unternehmen sich innovativ weiterentwickeln? Das sind Fragen, denen wir uns zukünftig stellen müssen, um Lösungen zu finden. In diesem Sinne: Ärmel hochkrempeln, weitermachen! 

Demokratie braucht Demokraten. Soziale Demokratie braucht dich.