„Wehrhafte Demokratie oder demokratisch in den Abgrund – Albert Schulz 1933 und heute“ Eine bewegende Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung gestern im Rostocker Rathaus zum Zustand unserer Demokratie.
Die Lebensgeschichte von Albert Schulz – Sozialdemokrat, Mitbegründer des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“, Abgeordneter und später Oberbürgermeister von Rostock (1946–1949) – ist ein bemerkenswertes Beispiel für den Mut, gleichzeitig für Demokratie und soziale Gerechtigkeit einzutreten. Daran erinnerten sein Enkel Dr. Olaf Schulz-Gardyan und Dr. Meik Woyke sehr eindrucksvoll.
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck mahnte in seinem engagierten Plädoyer: „Feigheit ist keine Tugend – Mut ist es.“ Demokratie lebt von denjenigen, die sie verteidigen, die sie leben. Von Menschen, die Haltung zeigen, Verantwortung übernehmen – im Kleinen wie im Großen.
Freie Wahlen, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, Medienvielfalt, Reisefreiheit: Das sind keine Selbstverständlichkeiten. Es sind Errungenschaften, die wir schützen müssen – jeden Tag aufs Neue.
Ein großes Dankeschön an die @fesmv, die Albert-Schulz-Stiftung und das @reichsbanner Schwarz-Rot-Gold (Landesgruppe MV), für diese wichtige und ermutigende Veranstaltung!