Parteiarbeit in Zeiten von Corona

Steffen Wehner

In Zeiten der Corona-Pandemie verändert sich nicht nur das Alltagsleben der Menschen in unserem Land. Vieles von dem, was vorher selbstverständlich war, ist so nicht mehr machbar. Seit Anfang März können weder Sitzungen noch Veranstaltungen stattfinden.

"Außerdem sind auch die Hauptamtlichen betroffen, weil sie ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, weil sie selbst zu einer Risikogruppe gehören, oder weil sie zu Hause Angehörige pflegen. Dank vorausschauender Investitionen in die Technik können alle Angestellten des Landesverbands auch im HomeOffice arbeiten. Davon macht der überwiegende Teil auch Gebrauch“, erklärt SPD-Landesgeschäftsführer Steffen Wehner.

Die Investitionen in die Technik erlauben es aber auch, dass die ehrenamtliche Arbeit internetbasiert stattfinden kann. Jede Gliederung, die möchte, kann sich eine Telefon- oder Video-Konferenz einrichten lassen – kurzfristig und kostenlos. „Eine kurze E-Mail oder ein Anruf in der Geschäftsstelle reichen aus“, so Wehner.

Und die Formate werden weiterentwickelt: Nachdem der notwendige Lerneffekt bei haupt- und ehrenamtlichen Akteuren eingesetzt hat, und Sitzungen wie selbstverständlich virtuell stattfinden, folgt der nächste Schritt: Am 29. April findet das erste Online-Neumitgliederseminar statt. Darauf aufbauend werden weitere virtuelle Bildungsangebote folgen.

Neben der Binnenorganisation muss auch die Öffentlichkeitsarbeit weitergehen. Dabei sind gute Homepages immer eine Basis, um Informationen bereitzustellen. Seit Januar bietet der Landesverband ein neues Baukastensystem, das inzwischen bereits 22 Gliederungen nutzen.

Zuguterletzt findet ein Großteil der Kommunikation ohnehin weiter über die sozialen Medien statt. Dazu stellt der Landesverband regelmäßig Grafiken und Textvorschläge zur Verfügung. Und über den Info-Kanal des Parteivorstands, den jede und jeder mit der App Telegram auf dem Smartphone abonnieren kann, stehen allen Mitgliedern regelmäßig Informationen zur Verfügung, um in Debatten – ob auf Abstand am Gartenzaun oder im Internet – Argumente zur Verfügung zu haben. „Corona hat vieles erschwert und einiges verändert: in puncto Digitalisierung der Parteiarbeit wirkt das Virus sogar wie ein Beschleuniger“, freut sich Steffen Wehner.

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